Erstes Vernetzungstreffen der Niedersächsischen Kinder- und Jugendparlamente in Emden
Vom Freitag, den 25., bis zum Sonntag, den 27. August fand in Emden das erste Vernetzungstreffen aller niedersächsischer Kinder- und Jugendparlamente statt.
Die Idee der Gründung eines “Niedersächsischen Dachverbandes der Kinder- und Jugendparlamente” kam das erste Mal bei einem Treffen in Loccum auf, an welchem wir ebenfalls teilgenommen haben.
Das Wochenende in Emden bestand aus einem buntem Programm von Workshops über eine Podiumsdiskussion bis hin zu einer Party am letzten Abend. Das Ganze fand in einer ehemaligen Schule und im Kulturbunker statt. Außerdem haben wir die Zeit genutzt, um uns mit anderen Jugendparlamenten zu vernetzen und uns Tipps für unsere eigene Verwirklichung eines Jugendparlaments in Hannover zu holen.
Am Freitag begann der Tag mit einer sehr positiv gestimmte Ansprache von dem Oberbürgermeister in Emden, Tim Kruithoff, in der er uns lobte und für unser Engagement dankte.
Am Samstagmorgen startete dann die Workshopphase. Diese bestand aus insgesamt 4 Workshops über:
“Wie finanziere ich meine eigenen Projekte?”
Hier wurde erarbeitet, wie viel Geld für Projekte eines Jugendparlaments gebraucht wird. Und natürlich auch wo dieses beantragt werden kann.
“Was braucht ein JuPa, um richtig arbeiten zu können?”
Um dies heraus zu finden wurde sich darüber ausgetauscht, welche Rollen und Aufgaben es in einem Jugendparlament gibt. Außerdem ging es darum wie aufkommende Probleme, behoben werden können, um am Ende zu einer guten Arbeitsatmosphäre zu kommen.
“Wie gestalte ich den Dachverband diverser und niedrigschwelliger?”
Diversität spielt in viele Bereichen eine Rolle, so auch in Jugendparlamenten. Da in politischen Strukturen gebildete, weiße, nicht queere Personen oft über repräsentiert sind, wollen wir damit brechen. Dafür müssen wir besonders dort Mobilisieren und Menschen abholen, wo alle anderen repräsentiert sind.
“How to Dachverband?”
Es wurden schon bestehende Strukturen vorgestellt. Danach wurden die Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen, um so am Ende auf die beste Lösung für den niedersächsischen Dachverband zu finden.
Am Samstagnachmittag stand die Podiumsdiskussion an. Dafür wurden die eingeladenen Politiker:Innen (Swantje Schendel, Marten Gäde, Ulf Thiele und Johann Saathoff) im Kulturbunker empfangen.
Zu beginn haben sie sich vorgestellt. Danach wurde das Konzept des Dachverbandes erklärt. Im Anschluss durften fragen gestellt werden.
Am Abend endete das Wochenende in einem Highlight: Es gab Livemusik vor dem Einstein.
Ab 22:00 Uhr fand in der Barenburgschule die Abschlussparty statt.
Am Sonntagvormittag wurden dann nur noch die Ergebnisse der Workshops vom Vortag präsentiert, mit besonderem Fokus auf dem “How to Dachverband”.